Kundischdialog Mit Andreas Dämon

2021, Marc Perl-Michel
100 % KUNDISCH

Andreas Dämon, der Geburtshelfer für Lösungen, im Gespräch

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Intro

[0:00] Music.

[0:09] Herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe meines Podcasts 100 Prozent kundisch.
100 Prozent kundisch ist die Kunst, Kunden auf allen möglichen Kanälen zu vermitteln, dass man sie mehr liebt als die eigenen Angebote, Produkte, Lösungen und Leistungen.
Einige Unternehmen machen hier alles richtig und verstehen es. Kunden mit wahrer Herzigkeit und einem tollen Angebot nachhaltig zu begeistern.
Doch in zu vielen Unternehmen sieht es bei dem Thema 100 Prozent kundisch finster aus.

[0:48] Hier besteht an vielen Stellen akuter Handlungsbedarf. Um die Lücke nach und nach zu schließen, spreche ich in meinem Podcast mit spannenden Menschen, die wirklich etwas zu sagen haben.
Einen eigenen Standpunkt vertreten und mit dem, was sie tun, einiges bewegen.

[1:08] Music.

[1:14] Heute habe ich wieder einen tollen Gesprächspartner, nämlich Andreas Dämon. Er sagt, dein Leben

Vorstellung Andreas Dämon

[1:21] Du bestimmst. Er versteht sich als eine Art Geburtshelfer für Lösungen, ideal für Menschen, die nach mehr streben. Was immer dieses Meer für jeden einzelnen dich
gibt. Jawoll, also erstmal herzlichen Dank, dass ich in deinem Podcast sein darf, lieber Mark. Das freut mich und ähm ja, wie du eben schon gesagt hast, ich bin ähm
Helfer für Lösungen. Ich bin quasi eine männliche Hebamme. Allerdings äh ich bringe nicht äh tatsächlich echte Babys auf die Welt, sondern Lösungsbabys und ähm das mache ich vorzugsweise äh bei Menschen, die ähm
ich sage mal, liebevoll bezahlte Sklaven sind, ähm aber trotzdem wachstumswillig. Also das heißt, die sind in einem ähm.

[2:02] Vielleicht Angestelltenverhältnis, vielleicht auch in einem selbstständigen äh Bereich unterwegs
tun aber Dinge, die sie eigentlich gar nicht wirklich von Herzen tun wollen und können. Ja. Sie tun's aber, weil sie einfach
Monatsende ihr Geld bekommen und äh somit nenne ich sie liebevoll bezahlte Sklaven und denen helfe ich in die selbstbestimmte Freiheit. Ich selber waren bezahleder Sklave und ähm ab.
Den großen Wunsch gehabt, selbstbestimmt und frei zu leben ähm und das ist das, was ich für mich erreicht habe und das, was ich für mich gelernt habe, möchte ich jetzt Menschen natürlich mit
geben und ja, was hast du davon, wenn du mit mir zu tun hast? Ähm du wirst halt dein bezahltes Sklaventum verlassen können und wirst endlich das tun, was du von ganzem Herzen willst und kannst. An der Stelle, wo du auch dann dienlich bist und dann Nutzen bringen sollst.

[2:46] So soll's ja auch sein und das ist letzten Endes ja auch so ein bisschen der Kern von diesem 100 Prozent kundisch.
Man sich selbst eben auch in Richtung Kunden, wenn das also jetzt passt äh orientieren soll, um hier einfach seine Stärken soweit mit einzubringen.
Damit das alles wirklich funktioniert und ineinander greift. Vielleicht kannst du einfach mal ganz kurz ein bisschen mehr zu deinem Hintergrund erzählen. Äh was hast du früher gemacht, bevor du sozusagen dein selbstbestimmtes Leben.

[3:17] Äh für dich entdeckt hast und ja erst einmal wie ist so ein so ein bisschen dein Werdegang, damit wir das einsortieren können.
Ja, also ich bin ganz klassisch aufgewachsen äh in so einem stinknormalen Familienhaus, würde ich jetzt mal sagen. Also meine Eltern waren Angestellte, mein Vater war Führungskraft, Abteilungsleiter in einer Finanzbuchhaltung in einem recht großen Konzern.
Und ich bin so mit diesen Werten aufgewachsen Sicherheit, also.
Gehe auf die Bank, dann hast du einen sicheren Job. Das war so der Satz meiner Oma. Und wenn du Karriere machen willst, dann musst du halt Führung machen. Also das Einzige, was es früher so gab, war halt
Führung als Karriereweg und da ist mein Vater mir auch vorgelebt hat, war das für mich dann wahrscheinlich etwas, was ich mir
von klein auf quasi selber als Glaubenssätze definiert habe. Hab's zu meiner Wahrheit gemacht
bin dann Bankkaufmann geworden, habe nebenberuflich meinen Bankfachwirt Bankbetriebswirt gemacht. Ähm dabei bin ich dann sogar schon Führungskraft geworden in einer der größten Banken Deutschlands und war dann auch bis Mitte.

[4:14] In etwa war ich äh recht erfolgreiche Führungskraft.
Und ähm habe auch alle meine Ziele, die ich mir so gesetzt habe, erreicht. Also ich bin sehr zielorientiert. Ich bin auch extrem beharrlich. Ähm das heißt, ähm ich ich bin selber nur einen Meter siebzig groß. Ich sage immer so schön, ich bin so ein kleiner Pitbull. Also wenn ich mich mal festgebissen habe, dann ziehe ich's auch durch.
Ich hab allerdings mit Anfang 30 dann festgestellt dass ich mich durchgebissen habe um Ziele zu erreichen die schlichtweg nicht meine waren. Also so wie ich's halt gesagt habe es war halt einfach das das war das Leben, das waren die Glaubenssätze, das waren die Werte und Muster meines Umfeldes.

[4:48] Und ähm ich habe sie halt zu meinen gebracht, aber ich habe dann mit Anfang, Mitte 30 bei einer Veranstaltung festgestellt, das ist gar nicht mein Leben, das ist gar nicht das, was ich von ganzem Herzen will. Ähm.
Können konnte ich es
Aber ähm es war halt echt eine Brachialgewalt auch stellenweise. Ich war Workaholic dann auch ähm weil ich dann einfach mit mit viel Anstrengung ähm meinen Erfolg in mein Leben gezogen habe und ähm das musste irgendwann aufhören.
Bin dann über Persönlichkeitsentwicklung schlussendlich dahin gekommen, dass ich Menschen helfen wollte ähm.
Zufriedener zu werden. Das fing über Zeitmanagementtrainings an, was sich dann aber schnell ins Selbstmanagement gewandelt habe, weil ich gesagt habe, man kann die Zeit nicht managen, man kann nur sich selbst managen und da drüber bin ich dann immer weiter in dieses Leben reingerutscht.

[5:31] Wo ich gesagt habe von wegen okay, Zeitmanagement, Selbstmanage, alles schön und gut
Effektivität ist das Wichtigste und verbunden mit Pareto. Also was sind die zwanzig Prozent, mit denen du dann auch wirklich dein Leben leben kannst äh und mit wenig Aufwand und äh wenig Energie ähm da rein zu stecken und bin dann quasi in dieses Leben reingerutscht. Ich bin heute
immer noch ähm in diesem Konzern, in dieser Bank äh noch in Teilzeit angestellt. Allerdings habe ich mir dort mein Leben kreiert, wie ich's mir wünsche. Ich äh coache dort mittlerweile ähm in einem der größten Veränderungsprozesse, die die Bank je gesehen hat, ähm unser Management, also Teile unseres Managements,
riesengroß, da kannst du nicht alle kriege ich nicht ernst aber ich habe einen Teil der Manager, die ich begleite, als Coach macht dort quasi auch als Geburtshelfer für Lösungen
Gleiche wie draußen, das heißt, ich darf selbst im Angestelltenverhältnis
spielen. Äh also ich mache das, was ich liebe und bekomme dafür Geld. Und nebenbei habe ich natürlich dann mein eigenes Business noch.

[6:30] Klar, das das klingt absolut nach einem richtig guten Plan.
Und ähm ich finde ähm also grad so diese Erkenntnis
wenn du also für die Ziele anderer arbeitest, dann ist das wirklich oftmals problematisch.
Und es gibt ja so diesen Satz wer keine eigenen Ziele hat der arbeitet ja automatisch für die Ziele von anderen
und das ist natürlich also manch einer fühlt sich in dieser Situation total wohl. Das ist so seine Komfortzone. Das ist.
Ja sein, aber ich habe dich ja nun als Typen auch schon jetzt so so ein bisschen kennengelernt oder durfte dich so kennenlernen und das ist mir absolut klar, dass das also für dich kein Leben so ist. Du
bis zum kleiner Derbesch, der immer wirklich dabei ist und mittendrin und immer sehr engagiert. Also von daher, das ist schon wirklich extrem
klasse zu sehen, wie du so agierst. Gab es so in deiner Zeit, so wurde kurz oder bevor dein
Umbruch gab es da so einen zentralen Aha-Moment, der also für dich von einem Augenblick zum anderen alles verändert hast, wo du gesagt hast, bis hier und keinen Millimeter weiter.

[7:45] Ja, also den Moment gab es, ähm das war ähm
Tatsächlich am 12. September zweitausend ähm zweitausendacht, sorry also am 12. September zweitausendacht.

[7:56] Und ähm ich war zu dem Zeitpunkt äh tatsächlich schon dieser dieser Workaholic, wie ich's eben kurz beschrieben habe und ich habe ähm über Lothar Seibert ähm das Zeitmanagement für mich gelernt äh und zwar mit dem Ziel ähm noch mehr
leisten zu können in weniger Zeit, weil ich musste irgendwann mit der Strecken feststellen, auch ich habe nur 24 Stunden und irgendwie ein bisschen schlafen muss ich und ähm mein damaliger Gebietsfilialleiter wusste, dass ich ähm da äh ein großer Fan von Seiber.

[8:24] Und ähm man erkannte auch in der Bank äh wie gut strukturiert und organisiert ich bin und dann hat mir mein Gebietsbilialleiter ähm ein VIP-Ticket geschenkt für das Business Forum in Frankfurt in der alten
Opa ähm und da stand damals unter anderem Lothar Seibert auf der Bühne. Also ich war dann vorne in den ersten Reihen, habe eine Kollegin mit dabei gehabt
und ähm da war noch Zlatko Sterzenbach, also die zwei jetzt mal namentlich erwähnt. Ähm das war mega.
Ihre Vorträge gehalten und mir wurde halt wirklich mit jedem Satz, den die da oben gesprochen hat, wurde mir klar, Andreas, du fährst gerade mit einem lachenden Workaholic-Gesicht, mit
180 gegen die Wand und ähm wir sollten, das war Lothar Seibert, ähm sagte dann malt doch mal eure Work-to-Life-Balance auf und dann hat er so eine Vier-Felder-Matrix gehabt
Und ähm da war dann irgendwie was weiß ich, äh Beruf äh Sinn, Gesundheit und Familie oder so was und da sollten wir dann 100 Prozent aufteilen in die Felder.
Bei mir stand man über 90 Prozent bei Beruf. Ähm ich habe dann fairerweise bei Sinn ein Prozent reingemacht. Ich hatte zu dem Zeitpunkt keine Ahnung, was Sinn überhaupt bedeutet. Also heute bin ich spirituell. Damals wusste ich nicht mal, was das ist.
Und ähm da wurde mir wirklich arsch klar, weil meine Kollegin saß neben mir.

[9:31] Malt Ihre Work-Life-Balance auf und die war irgendwie entweder kurz vor der Hochzeit oder kurz vorm ersten Kind, keine Ahnung, also mitten im Familienleben. Trotzdem beruflich, aber auch erfolgreich. Sie war auch ein Abteilungsleiterin und ähm.
Ich guckte nur auf ihren Zettel und guckte auf meinen und sagt, Andreas, das überlebst du nicht. Und ich habe dann, dann kam Seibert noch mit einem Satz, du musst innerhalb von zweiundsiebzig Stunden das jetzt auch umsetzen, was du dir vornimmst und äh so bin ich ausm
aus der alten Oper raus, das war am Wochenende und bin am Montag direkt zu meinem Chef und habe gesagt, in Zukunft wird es hier so so und so laufen. Ich werde aber trotzdem die Ziele erreichen.
Ich arbeite keine 7080 Stunden mehr die Woche, sondern nur noch 39 bis 40 Stunden
und ähm ich wurde dann tatsächlich auch dann über die Monate hinweg von meinen ähm Führungskräften Kollegen ähm dann den 39 Stunden Manager genannt äh so zum lächeln
aber bilateral kamen die dann auf mich zu und haben gefragt, wie machst denn du das eigentlich? Und das war so meine Kehrtwende.
Wo ich dann angefangen habe dann auch mehr in die Persönlichkeitsentwicklung reinzugehen und wirklich mein Leben umzuändern. Wow, das ist also wirklich.
Ja toller toller Ansatz und das kann ich so absolut nachvollziehen, wie dann also der Schritt sich dann so entwickelt hat, dass man so da sitzt und.

[10:42] Meine ich kenne Lothar und Zlatko Sterzmacht, den habe ich also auch 2004 habe ich ihn kennengelernt in Berlin, im Estrel, seinerzeit bei einem Vortrag von
Speakers, Excel, Excellence und ich meine, Lothar ist ja eh ein stehender Name in der Szene und weit darüber hinaus. Also von daher gibt
Schlimmeres als von diesen Menschen, wirklich mal so angestupst zu werden und das ja, das ist wirklich total klasse
So und was machst du jetzt heute? Kannst du also sozusagen so deine Erkenntnisse, die du für dich aus der Vergangenheit genommen hast, kannst du die einfach jetzt mal in deiner jetzigen Situation sozusagen für das, was du jetzt machst, einfach mal so als
Bild beschreiben oder vielleicht auch mit einer Story beschreiben, damit hier einfach äh den Zuhörern auch klar wird, was du hier mit einbringst und wie du mit
äh anderen Menschen arbeitest als Geburtshelfer für Lösungen.
Ich versuch's mal mit mit zwei Geschichten zu machen also die die eine ist der Geburtsprozess, die ziehe ich jetzt gleich als zweites nach ähm und die erste will ich mal mit einer Metapher verpacken. Ähm
was mir halt bewusst wurde und was ich mittlerweile einfach immer vorweg stelle, ähm ist, dass du herausarbeitest, ähm wer du wirklich bist.

[12:03] Bevor ich überhaupt in einen Geburtshilfeprozess, andere Menschen nennen das Coaching ähm bevor ich da einsteige, möchte ich gerne wissen, wo geht die Reise eigentlich hin.

[12:13] Und ähm ich mache das mal so fest. Stell dir mal vor, du willst morgen äh oder ja, morgen früh in dein Auto einsteigen. Wenn du selber kein Auto hast, nimm dir ein Taxi als Beispiel, ist egal, aber du willst jetzt irgendwo hinfahren. Und jetzt setzt du dich da hin.
Und du hast keine Ahnung, wo die Reise hingehen soll. Also das heißt, du hast keine Adresse, die du in deinem Navigationssystem eingibst oder eine Adresse, die du dem Taxifahrer nennst.
Wird es irgendwie schwierig mit deiner Fahrt, also wo soll deine Fahrt denn eigentlich hingehen.
Viele Menschen und so ging's mir halt auch an vielen Stellen, sind halt einfach drauf losgefahren. Haben gesagt, mal gucken, was der Tag so bringt. Es gibt ja diesen lustigen Spruch, wo der Taxivater fragt, wo soll ich sie denn hinfahren und die Antwort ist und dann fahren sie mich überall hin. Es ist egal, weil ich werde überall gebraucht. Ähm ich finde das ja ist lustig, aber ist nicht zielführend. Ähm
Jetzt fährst du aber im Endeffekt, sage ich jetzt mal, irgendwo in deinem Lebensauto durch dein Leben und du merkst, dass sich das irgendwo an vielen Ecken unrund anfühlt.
Es fühlt sich nicht stimmig an. Dann kommt eine Entscheidung, die du also kommst an eine Weggabelung und musst eine Entscheidung treffen, kannst die aber irgendwie nicht so richtig packen.
Und ähm weißt auch net, ob links oder rechts jetzt richtig ist. Das liegt einfach da dran, dass du einfach kein Lebensziel-Adresse vor deinen Augen hast. Es fühlt sich aber unwohl an die Fahrt, weil dein Unterbewusstsein durchaus weiß.
Was deine Lebensziel-Adresse ist. Und jetzt angenommen, du bist jetzt in Frankfurt, sagen wir mal so, Mitte Deutschlands und fährst die ganze Zeit mit deinem Lebensauto Richtung München.

[13:38] Jetzt fährst du schön fleißig darunter und es holpert, es färbt sich net rund. Du kannst keine gescheiten Entscheidungen treffen. Also irgendwie alles nicht so dolle, nicht so pralle.
Dein Unterbewusstsein weiß aber, dass deine Lebensziel-Adresse Hamburg ist.

[13:52] Und es ist jetzt extrem wichtig in meinen Augen, dass du für dich als allererstes mal rausfindest.

[13:58] Was ist deine Lebenszieladresse? Und das erarbeite ich tatsächlich inzwischen in ein bis zwei Stunden als allererstes mit meinen Klienten.
Ich nenne das den Ich-Bin-Workshop, weil ich dann mit meinem Kunden hingehe
und mit ihm herausarbeite, was er wirklich oder was sie, also er sie, äh wirklich im Leben will
und was er besser kann als andere. Also die Frage, die ich dann zum Beispiel stelle und die kannst du dir selber auch mal stellen, ähm was würdest du tun.

[14:29] Wenn du 20 Millionen Euro auf dem Konto hättest, also du bist finanziell frei und du hast ja somit auch keine Angst zu scheitern, weil wenn du scheiterst, ist es egal, du bist finanziell abgesichert. Und jetzt tust du, nachdem der Urlaub dich ankotzt auf Deutsch gesagt, tust du
irgendetwas, was dich einfach beschäftigt, wo du Bock hast drauf, was du wo du volle Kanne im Flow bist, wo du was du schon immer tun wolltest und was du auch jeden Tag tun kannst. Was ist das? Was ist das, was du tun willst, wenn du's nicht musst?
Und das Nächste ist, was kannst du besser als andere.

[15:00] Hast bestimmt irgendwelche Talente und wenn du mal überlegst, warum kommen Menschen auf dich zu und bitten dich um Unterstützung. Was würden die dann im Endeffekt
von dir verlangen, weil du machst ja jetzt kein Marketing, du hast kein Werbekonzept oder sonst was, die kommen auf dich zu, weil die wissen, was du besser kannst. Und aus diesem, was will ich? Und was kann ich?
Eine Schnittmenge bilden und das ist das, weshalb du auf diesem Planeten bist
Das ist dein ich bin und wenn bei mir ist es ich bin Geburtshelfer für Lösungen, weil ich Menschen halt helfen will selbstbestimmt und frei zu sein. Und ähm wenn du das erstmal rausgearbeitet hast
Das ist das, was bei mir entstanden ist über die Jahre hinweg, ähm dass ich dann auch in der Bank, in der ich ja immer noch nach wie vor in Teilzeit bin
Entscheidungen treffen konnte, dass ich mir einen Job kreiert habe, der meinem Wollen und meinem Können entspricht. Und somit kann ich selbst in einem Angestelltenverhältnis.
Selbstbestimmt und frei agieren und
Das ist halt ganz wichtig. Wenn du also morgen in dein Lebensziel-Auto steigst, dann solltest du ganz bewusst
deine Lebensziel-Adresse kennen und sie auch täglich in dein Navigationssystem eingeben oder dem Taxifahrer nennen. Und wenn du dann an einer Weggabelung kommst, an eine Hürde, an eine Entscheidung, dann kannst du die viel einfacher treffen, weil du weißt, wo die Reise hingeht.

[16:18] So das ist jetzt Part eins. Part
Absolut. Wobei eine kleine Ergänzung vielleicht noch, was meines Erachtens nach auch noch wichtig ist, ist also dass man die Zieladresse eingibt
aber was ja das Navigationssystem ja so im Hintergrund macht, das ist auch so eine Standort
Bestimmung, um erstmal herauszufinden, wo stehe ich denn gerade, um von da aus dann den Ziel zu definieren und das, was du machst, das ist also sehr, sehr ähnlich natürlich zu dem, was ich jetzt mache, wenn ich also.
Wenn es ein Kunde zu mir kommt und jetzt darüber spricht, ich möchte gern neue verkaufsstarke Werbetexte auf der Website haben, dann machen wir das genauso, dass wir also erstmal eine Ist-Situation analysieren, um zu gucken, wo stehst du denn aktuell
und dann muss der Klient dann
entscheiden, was möchtest du denn tatsächlich ändern? Was soll passieren? Das ist dann schon sehr spezifisch, dass also neue Angebote, Produkte, Lösungen oder Leistungen
eingeführt werden und dann nachdefinieren wir eine Sollsituation, also ein Ziel, wo wir uns dann
hin entwickeln und wo sich die ganze Sache dann hin entwickeln soll.

[17:21] Von daher, das ist also ein sehr ähnlicher Prozess, den der mir also sehr vertraut ist und der mir extrem gut gefällt. Jetzt ist es aber natürlich so, dass ja viele Menschen sicherlich hast,
die tatsächlich so wie du auch im Unternehmen noch verankert sind
bekommen ein regelmäßiges Gehalt, was ja auch ähm wenn das Gehalt passt, so ein gewisses Maß an Sicherheit gibt und ähm.

[17:49] Wie siehst du denn äh eigentlich jetzt so in Unternehmen so den die die Chance oder
einfach hier Menschen im Unternehmen äh die die diese Selbstverwirklichung mitzugeben. Ich meine, du hast ja nun bei deinem Arbeitgeber offensichtlich sehr großes
Glück gehabt, dass du dich hier so verändern konntest und dass du mit deinen Angeboten und mit dem, was du machst, wirklich auch so selbstbestimmt
agieren konntest und jetzt.
Wo siehst du jetzt Handlungsbedarf bei deutschen Unternehmen oder bei den Unternehmen, äh die du mit.

[18:25] Ja auch denen du so begegnest, wo also Menschen ja teilweise nur tätig sind. Was muss da gemacht werden? Welche Chancen gibt es da und wie offen sind diese Unternehmen für den Veränderungsprozess der jeweiligen Mitarbeiter.
Ja, also ähm ich will mal
ein Punkt äh für mich gerade nochmal so klarstellen. Ähm ich glaube persönlich nicht an Glück. Ähm Glück ist etwas, was ich herbeigeführt habe über viele Ursachen, die ich selber gesetzt habe. Ähm ich habe
weiß nicht, ob ich Glück habe mit meinem Arbeitgeber. Es ist tatsächlich eher so, ähm dass ich dafür gesorgt habe, dass
mitbestimmen durfte, wie mein Job aussehen kann und da ist eins wichtig und das vielleicht dann auch ähm.

[19:08] Bin gar nicht so unterwegs, dass ich jetzt oben ans Topmanagement gehe, also ich akquiriere die tatsächlich auch überhaupt gar nicht, ähm sondern ich gehe tatsächlich an die Menschen oder anders ausgedrückt, ich arbeite nur mit den Menschen, die mich auch bezahlen.
Also das heißt, wenn du mich als Manager buchst, damit ich deine Mitarbeiter in Spur bringe, werde ich das nicht tun. Ähm weil du bist Teil des Problems. Und ich arbeite immer
mit dem, der mich bezahlt
auch wenn er andere als Problem sieht. Ähm und das wäre schon mal der erste Schritt in einem Unternehmen, ähm dass ich da reingucke, ähm was ist wirklich die Ursache? Warum zum Beispiel ein Management mit seinem Unternehmen nicht klarkommt? Ich arbeite dann aber hauptsächlich tatsächlich mit dem
Managern und teilweise Mitarbeitern und ähm da wo mir der Fokus drauf liegt ist ähm dass die Menschen Eigenverantwortung übernehmen.
Egal in welcher Ebene sie sind und ähm das ist auch das, warum ich Glück hatte
so in einem Konzern zu agieren, weil ich habe eigenverantwortung übernommen und ähm das ist jetzt echt ein Tipp, den ich jetzt raushaue, weil das kann jeder sofort machen
Ich habe angefangen mein Selbstbewusstsein und mein Selbstvertrauen enorm zu steigern.
Weil ich habe mir Gedanken da drüber gemacht, was bin ich eigentlich selbst wert? Also was ist mein Selbstwert?
Ich jetzt rausgebe und das passt ja auch zu diesem 100 Prozent kundisch. Ein Kunde will mich ja nur dann haben, wenn ich ihm auch zu 100 Prozent und mehr Wert gebe.
Dafür muss ich mir aber meines Wertes klar und bewusst sein.

[20:37] Das heißt als allererstes, was ich mache, wenn ich mit den Menschen im Konzern oder auch draußen, es ist jetzt wurschtegal, also
jetzt nehmen wie man will, ob man zum Angestelltenfeld, das ist mit meinen Klienten, wenn ich mit denen arbeite
ähm gehen wir, du hast es eben auch gesagt, von dem Prozess her, wir gucken halt, ähm wo stehst du jetzt gerade, also was ist deine weg von Situation, was ist dein Problem
und wo wärst du gerne? Also angenommen es wäre gelöst was ist deine Hinzusituation die Vision, das Ziel der Wunsch und dann stelle ich halt die Frage warum erreichst du das heute noch nicht?
Und dann gehe ich in die Analyse. Da gibt's eine Methode, die nennt sich fünfmal warum.
Habe ich auch bei mir auf einer Website, das nennt sich Kernursachenanalyse, also kann man einfach mal draufgehen, das kostet auch nichts, das ist Andreas Dämon, alles zusammengeschrieben mit AE Punkt DE Slash
Kernursachenanalyse und ähm da kann man das den Prozess genau so mal machen, wie ich ihn jetzt beschreibe. Das heißt, du kannst dann hingehen und kannst sagen, okay
Ich habe folgendes Ziel und dann frage ich dich, warum erreichst du das heute noch nicht? Dann kommt eine Antwort. Also angenommen, was weiß ich, weil mein Chef mich nicht lässt.

[21:39] Will aber eine Antwort haben, weil ich noch nicht, okay, weil ich noch nicht den Mut hatte mit meinem Chef zu sprechen. Okay, warum hattest du den Mut noch nicht.
Ja, weil ich noch nicht das Selbstvertrauen habe. Warum hast du das noch nicht? Na ja, weil ich nicht gelernt habe, wie man Selbstvertrauen kriegt und so weiter. Das heißt, über diese fünf mal Warum-Technik gehe ich an die Ursache
einer Herausforderung dran. Ja. Und ähm.
Ist dann was, wo ich dann ansetze und bei vielen Menschen, gerade im Angestelltenverhältnis, kommt dann halt raus, dass sie halt kein Selbstwertgefühl oder wenig Selbstwertgefühl haben, dass sie sich nicht
ihr das selbst und ihrer Fähigkeiten ihres Wertes, ihrer, ihres Nutzens bewusst sind.
Und ähm da gibt es dann eine schöne Lösung und das ist der Tipp, den ich jetzt raushauen möchte. Wenn du das quasi gemacht hast, schreibe dir ein Erfolgsjournal.
Du wahrscheinlich schon tausendmal irgendwo gehört. Das ist auch nix Neues. Nur die meisten wissen es
tun's aber nicht und ich schreibe seit zig Jahren ein Erfolgsjournal. Ich schreibe mir mindestens fünf Dinge auf, in denen ich im letzten 24 Stunden erfolgreich war.

[22:40] Und das hat mir einfach so gut geholfen, mir klar zu werden, was ich jeden Tag wieder gut kann. Ich weiß, dass ich ein exzellenter Geburtshelfer für Lösungen bin und dass ich es schaffe, Menschen selbstbestimmt und frei, also die Freiheit zu schenken.
Da ich das weiß, da ich für mich Beweise gesammelt habe, dafür, dass ich sie aufgeschrieben habe und sie mir immer mal wieder durchlese, konnte ich jetzt in diesem Konzern mit
den Menschen, die mich gesehen haben, die mit mir zusammenarbeiten, klarmachen, dass ich das und das kann. Also ich ich war mir meines Wertes benutzt
äh bewusst und konnte jetzt und das passt wieder zu dir, Marc, ich konnte es in eine Art Werbebotschaft packen, die authentisch ist, weil ich mir ja meines Wertes bewusst bin und konnte dann meinen Bereichsleiter zum Beispiel sagen, hör mal zu,
Ich kann dir das und das für dich und deine Mitarbeiter geben. Dafür möchte ich.
Also das einzige, was ich verlangt habe, war selbstbestimmte Freiheit. Ich habe gesagt, wenn ein Manager mich bucht als Experte.

[23:39] Ja. Dann läuft es nach meinen Spielregeln. Wenn er mit mir über meine meine Tipps meine Expertise diskutiert.

[23:46] Sucht er sich einen anderen Coach, bin ich raus. Ich diskutiere nicht über meine Expertise und das kannst du nur machen
So arrogant in Anführungszeichen aufzutreten, wenn du dir deines Wertes bewusst bist. Und das war der Punkt ähm der ganz wichtig ist und das ist das, was ich auch in die Unternehmen reinbringen möchte. Ich möchte, dass Manager
bereit sind, eigenverantwortliches Selbstbewusste Menschen als Mitarbeiter zu haben, die ihre Fähigkeiten selbstbewusst einsetzen und auch
eigenständig ihre Freiheit leben und sich fürs Unternehmen einsetzen, dann brauche ich die nicht mehr führen. Ja und das ist das, wo ich ansetze. Ja.
Klasse. Gibt es da so in dieser Situation oftmals so.
Die Situation, wo du einfach den Kopf schüttelst und sagt, das kann doch eigentlich nicht sein.

[24:35] Äh die gibt es bestimmt. Ähm also es ist ja äh
muss jetzt grad so bissel grinsen und beziehungsweise überlegen, was sage ich jetzt dadrauf? Es gibt immer mal Situationen, wo ich auch in eine Wertung reinkomme, wo ich so denke, oh mein Gott. Ähm ich sage das jetzt bewusst so, weil ich versuche relativ schnell da rauszukommen, weil eine Wertung
Hat ja was mit mir zu tun und nicht mit dem, was ich da vorfinde. Äh das heißt, wenn ich jetzt irgendwie was bei meinem Gegenüber doof finde, ist es ja nicht mein Gegenüber
da ist ja bei mir irgendwas nicht ganz richtig. Also weil das nennt man das Arschengel-Prinzip. Das kann man mal googeln mit Robert Betz, das ist mega, dann dann glaube ich wird's klar, wovon ich rede. Okay. Ähm deswegen versuche ich an solche Sachen sehr wertfrei reinzugehen. Ich nehme quasi mein Gegenüber oder die Situation, die ich
in dem Unternehmen entdecke, ähm nehme ich als gegeben hin.

[25:25] Ich versuche die komplett wertfrei zu lassen. Ähm deswegen bin ich auch Geburtshelfer für Lösung und nicht Tippgeber oder Experte, weil
ich maße mir nicht an, dass ich besser weiß
wie das in diese Abteilung zu laufen hat oder wie der Mitarbeiter sein eigenes Leben zu führen hat. Das maße ich mir nicht an, weil das kann ich nicht wissen. Ich bin nicht in seiner Lebenssituation, ich bin nicht in seiner in seiner äh in seinem Umfeld ähm ich
Versuche die Situation als gegeben hinzunehmen und dann über Fragen
über die Geburtshilfe quasi dem Menschen zu helfen in seiner eigenen Situation, die er vielleicht negativ bewertet ähm Handlungsoptionen herauszuarbeiten und auf die Welt zu bringen und zu gebären.

[26:06] Ja, klar, das ist ja so der klassische, auch der klassische Coaching-Ansatz war als Coach bewertest du nicht, sondern du musst dir einfach erstmal so wie so aus der Vogelperspektive einfach gucken, was sind die entsprechenden Punkte, wie kannst du da ansetzen und da ist ja der wertende Faktor, der spielt ja im Grunde genommen überhaupt keine Rolle
ja. Weil es ist ja letzten Endes äh in der Stelle einfach nicht angebracht und auch nicht deinen Job.

[26:31] Man muss das ja wirklich rausarbeiten
So du hast jetzt schon einen einen tollen Tipp mit auf den Weg gegeben. Ich habe hier so die Frage, welche drei konkreten Ratschläge kannst du jemandem, der also in seinem Veränderungs
äh ist, welche drei konkreten Ratschläge kannst du ihm noch mit auf den Weg geben, um jetzt diesen diesen kleinen Sprung sozusagen
zu machen. So wir hatten das ja vorhin diesen Aha-Moment, um diesen Aha-Moment dann noch so ein
kleines Stückchen weiter so über die Klippe zu schubsen, dass also der der Neue, der Veränderungsprozess, den du ja dann auch einleitest und begleitest dann.

[27:11] Anzustoßen. Mhm. Ähm also ich habe mal eine Rede gehalten ähm
Zweitausendachtzehn ziemlich genau. Äh gut, jetzt eine Frage, wann's jetzt ausgestrahlt wird, aber ziemlich genau vor drei Jahren ähm habe ich eine Rede gehalten auf der ersten Speaker Cruise der Welt und ähm mein Titel hieß ähm Klone keine Lösung
Dein Unikat und das wäre jetzt quasi auch der erste Tipp und ich versuche jetzt diese diese
diesen einen Tipp mit den anderen zwei so zu kombinieren und zwar in eine Formel
Ähm und diese Formel besteht aus drei Formelbestandteilen und somit gucke ich jetzt mal, ob ich dann die drei Tipps rauskriege an der Stelle. Okay ähm weil da drüber habe ich tatsächlich damals aufm Schiff auch gesprochen
und zwar es gibt eine sogenannte Veränderungsformel das heißt also wenn du für dich jetzt quasi also was ist bei mir passiert als ich damals im Business Forum saß?

[28:02] Ich hatte ja ähm ein Schock-Erlebnis, wo ich festgestellt habe, davon will ich weg.

[28:08] Dieses Leben will ich nicht mehr, weil wenn ich das mache, wird es ein unglaublich schweres Ding, Burnout, wenn nicht tot. Ja. Ja? Ja.
Das war mir klar, dass ich das nicht mehr wollte. Und es gibt eine Formel, die also die Veränderungsformel, die du dann brauchst, um dann aus dieser Situation überhaupt rauszugehen, weil du bist ja jetzt raus aus der Komfortzone, also die Komfortzone brennt.
Immer noch lange nicht, dass du sie verlässt, weil das braucht drei Faktoren. Und das Erste, also ist ein also die Formel lautet W also W wie Wilhelm
Ja. Mal also multipliziert mit Habi Heinrich Heinrich multipliziert mit Elvi Ludwig.

[28:49] Dieses W mal H mal L
muss größer null sein. Also das heißt, wir haben jetzt eine mathematische Formel, also wenn du was zum Schreiben hast, schreibst du jetzt auf ein Blatt Papier mal drauf. W mal H mal L
Größerzeichen nuller. So und so damit haben wir eine mathematische Formel oder Gleichung. Die H und L
Das erkläre ich sofort. Okay genau. Genau. Ich muss erstmal einleiten so ein bisschen, weil ähm dadurch, dass wir ja einen Podcast machen, ohne dass man mich sieht, ist es immer schwierig. Es ist wichtig, dass die Leute ja zumindest die Formel mal vor Augen haben
in der Mathematik ist es so, wir ersetzen ja dann die Buchstaben irgendwann durch Zahlen und jetzt tun wir mal so, wir hätten eine Skala von null bis zehn und ähm wir haben jetzt bei dem W.
Eine Zehn. Wir haben bei dem H eine Zehn und bei dem L eine Null. Man hätten wir zehn mal zehn.

[29:40] Hundert. Mhm. A null gibt null. Ja, weil hundert mal null gibt null. Das heißt, wir hätten also vor dem Größerzeichen in der Gleichung eine Null.
Steht da null, größer null, stimmt aber nicht, weil die Null nicht größer ist, also ist dementsprechend eine Veränderung nicht möglich. Also das ist einfach nur schon mal zu wissen.
Ich hätte bei dem Business Forum scheitern können. Ja. Wenn zum Beispiel das L nicht gefüllt gewesen wäre, ja.
Wäre zwar das Veter und das H aber das L nicht. Sowas bedeuten jetzt die Buchstaben? Genau. Bei mir ist es ja
gelungen. Also ich hab's ja geschafft in die Veränderung zu gehen und zwar das W steht für weg von Situation oder Motivation.
Mhm. Ich hatte, als ich da gesessen habe und hatte meine Work-Life-Balance und hatte mein Schock-Erlebnis auf einer Skala von 0 bis zehn, wie beschissen ist es, wenn ich jetzt in dieser weg von Situation bleibe.

[30:36] Das war locker eine Zehn. War in dem Moment mir hat's die Augen aufgeschlagen. Das sage ich, das geht so nicht mehr. Also das heißt, die weg von Situation war eine Zehn.
Ja. Das Haar ist die hin zu Situation. Also.

[30:52] Angenommen. Ich habe meine meine Ausgangssituation, meine weg von Situation, verlassen, was wäre denn dann, wenn ich's gelöst habe?

[31:00] Also was ist meine Hin zu? Also das H steht für hin zu Situation. Und ich habe mir dann halt ausgemalt, dass ich halt dann
nur noch die Hälfte der Zeit in der Woche Arbeit. Mhm. Dass ich aber trotzdem erfolgreich bin, dass ich mit weniger Aufwand, weniger Krafteinsatz die Dinge tue, die mir Spaß machen, aber mich trotzdem zum Erfolg führen. Also ich konnte mir ausmalen.
Ich erfolgreich bin. Ich habe mich auch nicht mehr in einer Führungsposition gesehen
weil ich schon wusste, dass ich ja andere Menschen auch inspirieren kann. Und ich hatte dann eine hinzu Situation und die war auch mindestens, sage ich jetzt mal, eine Acht.
Ja, also die hat mich schon sehr, sehr angezogen. Ja. Und hatte ich schon mal zehn mal acht
So, dann dann kommt es, also das ist dann Tipp zwei. Tipp eins ist, du du musst dir eine eine weg von Situation erschaffen
Die Komfortzone muss brennen. Ja. Dann musst du ein ganz klares, anziehendes Ziel haben. Das musst dich mega motivieren. Je höher, desto gut. Das das darf eigentlich nichts mehr geben, was dich davon abhält.
Das muss das Geilste in deinem Leben sein. Ja. Ähm das ist dann zum Beispiel auch dieses ich bin, wenn du weißt, wofür du brennst, warum du auf der Welt bist, dann dann kannst du dich immer wieder dafür entscheiden. Das brauchst du. Das
Tipp zwei. Tipp drei, das ist das L.

[32:07] Und das L steht für Lösungsweg. Also wenn ich jetzt von diesem weg von zum hin zu will, muss ich ja eine Lösung haben, um dahin zu kommen, weil genau.
Nix tun hilft man ja nicht. So und ähm das das da ist liegt das größte Problem und da ist auch meistens eine Null drin
Menschen hören sich diesen Podcast an. Menschen hören sich auch andere Podcasts an, gehen auf Seminare, lesen Bücher, lernen ihr ganzes Leben lang und.

[32:34] Hören Experten zu und früher war das noch ganz schlimm, gerade vor drei Jahren als ich diesen Vortrag gehalten habe, haben noch die ganz Großen auf der Bühne gestanden.
Du musst ja nur eins zu eins das machen, was ich gemacht habe und dann wirst du genauso erfolgreich.
Entschuldigung, größter Müll, den ich je gehört habe. Und wenn Ursache Wirkungsprinzip funktionieren soll
eine 1 zu1 Blaupause Schritt-für-Schritt-Anleitung, bei dir funktionieren soll, dann muss alle Faktoren stimmen.
Du bist aber nicht in der Vergangenheit des des Experten gewesen. Du lebst nicht in seinem Umfeld und du willst auch definitiv nicht zu 100 Prozent sein Leben haben. Du willst Teile daraus, aber noch nicht alles. Warum sollte das funktionieren und Rezept zu kopieren? Schwachsinn.
Entschuldigung. Ja. So, also die Leute gehen ausm Seminar raus, nehmen sich die Blaupause.

[33:19] Probieren die aus, sind topmotiviert, weil sie wissen ja jetzt, Scheiße, das will ich nicht mehr, mein W ist da und die werden auch von den Trainern von uns Experten natürlich dann auch äh in eine
genommen, wie toll das alles ist und haben dann ja, das will ich jetzt auch alles und dann kommen die nach Hause und fangen an die Blaupause umzusetzen und nach spätestens zwei Wochen und ich sehe dich jetzt schon nicken, ohne dass ich dich überhaupt sehen kann. Ja, nach zwei Wochen ist auch das geilste Seminar
für einen Eimer, weil du dann merkst, ah ja, das klang alles so toll und bei ihm mag das ja funktionieren, aber der müsste man meiner Welt sein. Bei mir geht das so nicht und hm.
So, was ist jetzt wichtig? Und das ist der
der Geburtshelfer für Lösungen. Ja also entweder schaffst du's jetzt alleine oder du nimmst am Telefon in die Hand oder gehst auf meine Website und meldest dich bei mir. Weil was du jetzt machen musst und ich bin so unglaublich dankbar, dass ich das für mich selber intuitiv schon immer hingekriegt habe.
Ich gehe aus solchen Seminaren nämlich raus, wie zum Beispiel bei diesem Business Forum ja und nehme mir das, was ich gelernt habe, also all die Ressourcen, die ich habe.
Und passe die auf meine Lebenssituation an.

[34:20] Das heißt, ich baue mir meine ganz eigene Lösung und ähm das ist jetzt der dritte Tipp. Also wenn du Ressourcen hast, wenn du was gelernt hast und das hast du ja definitiv, dann nimm dir aus all dem Fundus Ressourcen, die du hast.
Wichtigsten Bausteine raus. Da gibt's ganz geile Methoden dafür. Also ich greife da auf die Familientherapie.
Arbeit, also ob die systemische Arbeit zurückgibt, dass du ausm Feld, aus Frequenzen heraus Lösungen herausziehen kannst. Und ähm das heißt, du holst dir das, was du brauchst und baust es dann in dein ganz persönliches.
Lösungsbaby zusammen, sodass du's quasi dann mit
meiner Hilfe, wenn du mit mir arbeitest, quasi auf die Welt bringst. Ja. Und das ist das Wichtige und die meisten Menschen scheitern dann da dran, die wissen genau, wo sie weg wollen, die wissen, wo sie hinwollen, aber die haben halt nicht diesen passenden Lösungsweg und sobald dann Gegenwind kommt.

[35:09] Ja, scheitern die und das ging mir auch so, ich bin aber halt, wie gesagt, sehr, sehr dankbar und glücklich, weil ich hab's
immer schon hingekriegt, mich dann hinzusetzen, um die Sachen einfach für mich angepasst anzuwenden. Also ich ich kopiere halt einfach schlichtweg keine Lösungs äh Bausteine oder schon ganz gar keine Blaupausen. Ja ja.
Ja. Also grad dieses Thema mit den Blaupausen, das ist ja etwas also ich verfolge das jetzt ja schon sehr intensiv jetzt seit über 20 Jahren. Äh wo ich also so vielen Leuten auf der Bühne dann zugehört habe.
Und äh ich bin eigentlich auch eher jemand, ich möchte gerne Sachen selber entdecken, ich brauche mein Ding. Ich
bin niemand, der also jetzt irgendwie ein Franchise oder Ähnliches einfach übernehmen kann. Wo ich einfach stumpf die ganzen Sachen übernehme. Das passt überhaupt
nicht zu mir, da fühle ich mich wirklich unwohl, für manch einen anderen mag das passen. Für mich ist das nix und das ist ja das Äquivalent dazu, zu diesem Blaupausen und das ist natürlich bei diesen
sogenannten Erfolgstrainern, nennen wir sie jetzt mal so pauschal äh da gibt's ja eine bunte Bandbreite von Menschen, die dort agieren.
Und da gibt es natürlich viele Standardrezepte, die nach genau dem Muster funktionieren. Macht das, was ich gemacht habe und du wirst einen ähnlichen Erfolg haben wie ich äh erlebt habe oder erfahren habe.

[36:30] Ähm.
Und manch einen hat halt dieser Erfolg dann aber auch ziemliche Probleme bereitet, um es mal so zu sagen, das möchte ich mal natürlich nicht haben. Aber das ist natürlich dann wirklich dadurch ist ja dieser Seminartourismus dann auch äh entstanden, wo also die Leute eigentlich nur noch von Seminar zu Seminar hetzen
und dann einfach sich da einfach nur noch ihren Kick abholen, ohne dass sie sich wirklich aus ihrer Situation weiterentwickeln und tatsächlich etwas.
In Bewegung setzen. Ich finde das also wirklich, du hast das extrem toll äh so auf den Punkt gebracht, also dem ist nichts mehr hinzuzufügen fügen.
Sehr schön. Gibt es.
Du hast eine Sache schon in deinem Nebensatz mal so fein gelassen. Welche unumstößlichen Regeln gibt es für dich und deine Arbeit, wenn du also mit Menschen zusammenarbeitest?

[37:26] Hoffe ich, dass ich das genommen habe, was du vorhin gemeint hast. Schauen wir mal. Also, also unumstößliche Regel in der Zusammenarbeit ist, äh dass man mit mir nicht über meine Arbeit diskutiert.
Also wenn's der Satz war, äh ich weiß es jetzt nicht. Ähm also es ist tatsächlich so, ähm ich finde das ganz spannend, ähm wenn du selbst
und frei agieren willst, was ja halt mir persönlich, das ist mein größter Wert, ne? Also meine größten Werte. Ähm dann möchte ich auch nur mit den Menschen zusammenarbeiten, ähm die auch zu mir passen und äh die wachstumswillig sind. Also ich habe so so drei Faktoren, ich hoffe, dass ich jetzt auswendig zusammen kriege, weil ich habe sie erst mal irgendwann aufgeschrieben, die mir extrem wichtig sind
in der Zusammenarbeit. Also ich arbeite nur mit Menschen zusammen, die wachstumswillig sind.

[38:09] Also die, die schon keinen Bock haben und die gerne einfach nur einen Löffel draus halten äh nix tun und so nach dem Motto, jetzt habe ich einmal mit dem Andreas gesprochen und morgen ist meine Welt schön. Die brauchen nicht zu mir zu kommen. Also
Entweder haben die Bock was zu machen und auch was zu
tun und nicht nur zu konsumieren, also das heißt ich brauche wachstumswillige Menschen ähm und dann brauche ich halt auch Menschen, die halt auch den den Wert haben frei sein zu wollen.
Ähm das heißt ähm ich also ja, die wollen frei sein, die wollen über ihr Leben selbst bestimmen ähm und wollen's anpacken und das Dritte ist, dass die Menschen mit mir auf Augenhöhe arbeiten.
Ja. Und das bedeutet, dass wenn sie mich aufsuchen und mit mir arbeiten, nicht mit mir unnötig darum diskutieren. Ähm und das funktioniert halt äh nur
wenn du halt im Endeffekt, also aus meiner Sicht funktioniert das nur mhm. Äh wenn ich mir halt wieder meines Wertes und meines bewusst also meine meine meine meiner meiner Fähigkeiten selbst bewusst.
Und ähm das ist etwas, das in der Zusammenarbeit für mich ganz ganz wichtig ist, dass ich.

[39:10] Ja meine Expertise einspielen darf. Ähm genau ich
Ich ich mache jetzt mal hier einen Punkt, weil ich ich ja bin mir net ganz sicher, ob du auf den Punkt rauswolltest. Nee, aber das das passt absolut perfekt. Ich meinte aber noch äh den den anderen Grundsatz, das war einfach, dass du also nur für die Leute arbeitest, die dich auch bezahlen, also
das das ist finde ich ein ganz wichtigen Punkt, weil ich sage mal, wenn es jetzt der Arbeitgeber bezahlt oder so, das das ist natürlich dann irgendwann
wie wie wie teilweise die Teilnehmer, die dann auf Weiterbildungsmaßnahmen geschickt werden, die dann vom Unternehmen bezahlt werden. Das sind dann die Geschickten, die dann da sind und dann in der letzten Reihe äh sitzen und Zeitungen lesen, um da ihre Zeit einfach unterzubringen. Das macht keinen Spaß
mit diesen Menschen zu arbeiten, also das genau. Habe ich auch schon mehr als einmal erlebt, dass dass es einfach.

[40:04] Das bringt nichts. Da kommt man nicht weiter und das ist dann wirklich das hilft nicht weiter. Das hilft keinem.
Also das ist tatsächlich was ganz Wichtiges. Hab's jetzt hier auch grade äh wieder gehabt. Also bei mir, also wenn ich in der Bank arbeite, ähm ist es halt auch so, dass die also das läuft auch wie wie draußen auch mit Empfehlungsmanagement, also das heißt da sprechen quasi die Abteilungsleiter, Bereichsleiter untereinander und ähm wenn das
gut läuft, sprechen die auch schon mal über ihre Herausforderung. Ich sage das jetzt bewusst so, weil ähm das ist ja auch ein Konkurrenzkampf in so einem Unternehmen
Die die äh laufen ja eher den ganzen Tag. Also bitte net falsch verstehen, aber die laufen schon viel da rum und zeigen so, was sie alles drauf haben mit ihrem Hosenträger schnalzen, ne und ähm aber wenn sie mal ein Problem haben, wird es halt nicht im Kollegenkreis ähm besprochen, deswegen zum Beispiel.
Kann ich diesen Job halt auch so gut machen, weil die brauchen mal jemanden als Sparing, auch mal jemanden, wo man mal vielleicht mal ausheulen kann und mal über seine Probleme reden kann, weil
Das halt ja nicht bewerte und ich nicht in Konkurrenzkampf stehe und jetzt kam dann tatsächlich auch eine Abteilungsleitung auf mich zu und ähm sagte halt ähm das
Sie folgende Probleme hat mit ähm Gruppenleitung ähm und dass wir da halt mal sprechen müssten und äh damit umgehen, da habe ich gesagt, mir ist eins wichtig.

[41:16] Wir zwei arbeiten zuerst. Ja. Und dann so ja wie? Sage ich na ja du bist Teil des Problems.
Äh ja und äh sie war äh direkt, also die Abteilungsleitung war direkt äh an dem Punkt und sagte so, ja natürlich und das heißt als allererstes mache ich dann tatsächlich dann auch das Gespräch mit dem, der mich beauftragt, obwohl's für die
Mitarbeiter ist und ich arbeite jetzt halt mit allem zusammen
Ja. Und das ist halt für mich ganz wichtig. Also ich habe natürlich Vertraulichkeit, also das heißt, ich weiß, was die Führungskraft denkt. Ich weiß aber auch, was die der Mitarbeiter
denkt und ähm ich habe einen Überblick, aber die wissen nicht voneinander
andere sind. Ich kann aber dann dementsprechend über die Fragen auch noch mal anders helfen. Meine Erfahrung, also ich arbeite mit sehr, sehr vielen über die Hierarchien hinweg. Mhm.
Ähm wo ich dann einfach sage, so je mehr ich das in diesem Organigramm sehe, also dieses dieses ähm.

[42:11] Geflecht von Mitarbeitern, Führungskräften und so was und ich kann mit allen gleichzeitig arbeiten. Kann ich natürlich dann auch ähm
ein Stück Mediator sein dass sich die miteinander begleiten muss aber ich kann jedem in seiner persönlichen Problemstellung helfen auch Verständnis für den anderen zu gewinnen ja und das ist dann zum Beispiel extrem wichtig dass
ich dann auch mit den Menschen wirklich arbeite, ähm die mich dann quasi bezahlen würden. Das findet in der Bank ja so nicht statt. Ähm das ist interne Leistungsverrechnung, da ist es nicht der eigene interessiert uns sowieso keinen, aber ja.
Ja, nee, aber absolut perfekt auf den Punkt gebracht
Auch dem ist nichts mehr hinzuzufügen. Das ist mal so eine Art Speeddating Spielen. Ich habe mal so kurze Fragen, kurze Antworten.
Okay? Bereit? Ja, bin ich okay, lieber fehlerhaft gestartet oder perfekt gezögert?

[43:01] Äh fehlerhaft gestartet. Perfekt.
Welche drei Bücher hast du zuletzt gelesen? Ähm ich kann das von Bodo Schäfer.

[43:13] Ähm oh je, was habe ich denn als letztes noch gelesen?
Von Frank Thelen Start-up glaube ich heißt das weiß ich nicht türkiser Einwand, ich weiß grad gar nicht mehr wie das heißt und.
Ich habe so viele Hörbücher. Ich nehme jetzt das Hörbuch, weil das tatsächlich äh das letzte Hörbuch, was ich gehört habe, war ähm Gespräche mit Gott äh Band eins bis drei und zwar irgendwie gefühlt fünf, sechs, sieben Mal und gerade eben äh höre ich ähm den Fünf-Uhr-Club.

[43:40] Ah okay, super. Okay äh.

[43:44] Ähm hast du ein Lieblingszitat? Entweder ein eigenes oder ein Fremdes? Also mein eigenes ist dein Leben. Du bestimmst, weil das einfach mein Lebensmotto ist. Ja.
Äh fremdes fällt mir grad nicht ein. Woran hängt beruflich dein Herz?
Meiner Freiheit ist gut. Ich muss frei sein und muss Menschen Freiheit geben. Ja. Wunderbar. Was tust du regelmäßig für deine persönliche Weiterbildung?
Ich ähm fahre fast jeden Morgen äh Fahrrad ähm entweder draußen oder auf meiner Rolle
und dabei ähm höre ich mir Vorträge an. Momentan höre ich mir die komplette ähm Creator-Festival-Online-Reihe an. Ähm momentan 2tausendzwanzig fast abgeschlossen. Das waren 150 Vorträge. Ich
Ich höre alles Geschwindigkeit äh und ähm schaffe dann quasi bei 45 Minuten Fahrradfahren so immer so round about vier Vorträge. Mhm. Äh und das habe ich so jeden Tag.

[44:44] So deine Morgenroutine.
Das ist meine Morgenroutine drin, das heißt ich schwinge mich aufs Fahrrad, höre dann quasi vier Vorträge ähm dann fahre ich auch noch relativ viel Auto, also heute Morgen bin ich dann äh zwei Stunden Auto gefahren und habe
dann äh auch direkt äh wieder Vorträge gehört und äh YouTube-Vorträge laufen dann Hörbücher, genau. Perfekt.
Das ist ja dann die Rolle der Universität, wie es hier so Anfang der Nullerjahre immer so schön genannt wurde oder Ende der neunziger Jahre ja auch schon, also Hörbücher kann ich nur bestätigen, das ist wirklich total klasse. Aus welchem Fehler hast du am meisten gelernt?
Ähm ich hatte eine Situation mit meiner Tochter, die ist jetzt acht Jahre alt. Ähm ich hatte früher ähm
150 Hotelnächte in der Spitze und bin donnerstags abends nach Hause gekommen ähm und eins donnerstags abends stand sie vor mir und sagte, ähm als ich mich äh sie fragte und wo ist jetzt Papa nach Hause gekommen und sie sagte, Papa, geh Arbeit.
Und ähm das war was, wo ich dann merkte, so nach dem Motto, okay, so geht's nicht.
Ähm und habe dann tatsächlich drei Monate Sebattical gemacht. Das war dann auch wie so ein einschlagendes Ergebnis, ähm wo ich dann auch quasi mich komplett wieder neu geordnet habe und habe dann auch äh sage ich mal die Familie äh mehr in den Fokus mit reingenommen und und solche Geschichten.

[46:00] Wunderbar. Was wolltest du schon immer mal machen und was ist davon auf der langen Bank liegen geblieben?
Ähm also was ich
immer mal machen wollte und immer noch will, ist eine große Vision. Ich würde gern für ein halbes Jahr auf ein Kreuzfahrtschiff und ähm von dort aus quasi dann auch arbeiten und ähm relaxen und das ist halt bis jetzt noch nicht stattgefunden. Ähm
jetzt momentan in der Situation sowieso schwierig. Momentan eh nicht, ja. Genau, also das hängt momentan auch, wobei das jetzt auch ganz spannend war, ähm.

[46:33] Habe ja ein schulpflichtiges Kind und ähm da ist es dann natürlich schwierig zu sagen, ich gehe mal ein halbes Jahr raus, aber während jetzt Homeschooling war.
Hatte ich dann tatsächlich mit der Klassenlehrerin mal kurz gesprochen und meine Tochter plauderte so aus, ja und wir wollen ja dann, was weiß ich, äh mal eine Kreuzfahrt machen und hm und dann sagte ich so, ja gut, ist ja jetzt auch kein Problem mehr. Dann mache ich halt Homeschoo
auf dem Kreuzfahrtschiff, ne? Also ihr habt ja alles jetzt vorbereitet, dass das Leben für mich genauso funktionieren kann, also ähm
ich ich glaube, dass ich das erreichen werde, ja. Ja, wunderbar. Macht das. Okay, wovor hast du
die meiste Angst oder die größte Angst. Ähm ich habe keine Angst. Okay. Weil ich tatsächlich ähm.

[47:13] Alles, was mir.
Ich sage mal Sorge macht, so will ich's mal nennen. Ähm als eine Chance sehe, also Krise ist ist eine Chance. Ähm das heißt
da wo ich so ein ein beklemmendes Gefühl bekomme
benennen wir's Angst, also da wo ich dann ja das Gefühl bekomme, ähm da könnte ich scheitern. Das ist der Weg, durch den ich gehen sollte. Und ähm ich bin mittlerweile einfach in dem Bewusstsein angekommen, dass ich sage, von wegen mir kann ja nichts passieren. Ähm rückblickend
ist ja immer alles gut gegangen so einen schönen Satz, den ich meiner Tochter immer sage. Am Ende wird alles gut.
Nicht gut ist, ist es nicht das Ende. Also von daher mache ich mir, also der Satz ist ja schon so, ne, mach dir keine Sorgen, weil Sorgen machst du dir, die gibt es ja gar nicht, also du machst sie dir oder du lässt es halt. Ähm
Ich ich habe mir abgewöhnt mir Sorgen zu machen. Ja. Ja. Ja und wie war das die größten äh Sorgen sind die, die diemals eintreten?
Ja, ist ja so, ne. Also wenn du mal überlegst, was du für ein Drama in deinem Kopf erzeugst und wenn du dann mal wirklich fairerweise dich hinsetzt und reflektierst das mal, davon sind keine zehn Prozent wahr geworden.
Haben die am Ende geholfen, der Mensch zu sein, der du heute bist.

[48:22] Exakt exakt, okay. Was war der beste Ratschlag, den du jemals bekommen hast?

[48:32] Beste Ratschlag
Ja also im Endeffekt komme ich jetzt wieder auf dieses Business Forum zurück. Ähm tatsächlich innerhalb von 72 Stunden das umzusetzen, äh was ich mir vorgenommen hatte, weil wenn ich das nicht gemacht hätte, ähm wäre ich halt wahrscheinlich in meiner Weg-Fond-Situation geblieben und vielleicht auch wirklich krank geworden. Ähm ich würde allerdings
eins heute sagen
das sind keine 72 Stunden mehr. Also wir sind in einer so schnelllebigen Welt, dass wir zweiundsiebzig Stunden, das ist eigentlich schon viel zu lang. Also wenn du dir was vornimmst, äh ich nehm's auch meinen Coachings immer ganz gerne. Was ist dein erster Schritt in den nächsten zwölf Stunden und den geht dann auch, weil du wenn du
einmal losgegangen bist, dann hast du ja so ein gewisses Momentum aufgebaut. Genau. Und dann geht's auch weiter. Also das das ich sage mal so, ein Zug
auch so ein schönes Beispiel, ein ein ein Zug, also eine Eisenbahn. Da kannst du so ein Holzklotz da vorstellen, dann kann der mit sein, was weiß ich, wie viel hundert oder tausend PS kann der jetzt fahren? Hier will der kommt gerne vorwärts. Er bewegt sich nicht. Wenn der aber rollt,
Hält denen auch eine Betonwand nicht auf. Ja. Das heißt das, was du hinkriegen musst, ist den ersten Schritt dieses Momentum und das ist das, was mir tatsächlich auf der Bühne damals mitgegeben wurde. Ob's jetzt das erste Mal, ob ich das gehört habe, da weiß ich nicht, aber da war's für mich ein einschneidendes Erlebnis.
Gehe jetzt direkt mit deiner Entscheidung los.

[49:43] Ja, perfekt. Also es ist ein ganz wichtiger Punkt und also gerade wenn man sich dann so so so ein neues Vorhaben angeht, am Anfang, auch wenn's so so so ein kleines To-Do ist, aber irgendwas, was dich handeln lässt, auch wenn's einfach
planerische Phase, ich habe gestern Abend also ich hatte gestern genau den Punkt, dass sie mir überlegt haben, Mensch ich möchte gern ein Projekt
jetzt im nächsten Jahr mal äh endlich mal umsetzen
und das war so vormittags habe ich die Idee bekommen, zwei Stunden später hatte ich die Outline soweit fertiggestellt und gestern Abend habe ich dann schon mal die ganzen To-dos, die ich jetzt als erstes brauche, habe ich äh um erstmal geplant und ab nächsten Montag werde ich dann mit den äh weiteren Schritten, also ich bin da jetzt schon.

[50:25] Drin und im Hintergrund sammele ich gerade noch so ein paar Ideen. Also das ist wirklich, wenn die Idee da ist und wenn die Idee sich gut anfühlt, einfach loslegen, auch wenn es erst einmal nur die Planung der nächsten Schritte ist. Aber hier einfach loslegen und
machen lieber fehlerhaft starten als perfekt zögern. Da haben wir's nämlich wieder.

[50:45] Genau und ich habe ein Buch, ich habe äh beim bei einem Buch äh als Co-Autor mitgearbeitet mit der Unterschrift von meinem Beitrag heißt unperfekt starten
Wunderbar, perfekt. Super. Bist du eher ein strukturierter systematischer Arbeiter oder impulsiv chaotisch?
Inzwischen beides. Das muss ich jetzt ganz erklären, weil ich bin tatsächlich jetzt, wenn man mal das Disc-Modell nimmt, ursprünglich ein blauer Typ äh auch glühen, also sprich äh
strukturiert harmoniebedürftig so ungefähr.
Ich habe aber dann gerade weil ich halt auch als Führungskraft gerade als ich sag mal Beziehungstyp oder harmoniebedürftiger Mensch Schwierigkeiten bekommen habe
und mir auch teilweise die Struktur im Weg gehalten hat gestanden hat, schnelle Entscheidungen zu treffen habe ich mich tatsächlich umtrainiert. Äh ich bin heute, wenn ich das Disc-Modell mache, rot gelb
Also ich bin wirklich extrem ähm äh dominant und auch äh kreativ äh gerade als Unternehmer brauche ich das auch ähm und habe das Blaue tatsächlich abgelegt und jetzt kam noch dazu, dass ich spiritueller wurde das heißt, ich komme mehr in das äh.

[51:55] Universumsvertrauen oder was auch immer. Also in meine Urvertrauen rein ähm dass ich mich tatsächlich auf das Gesetz der Anziehung fokussiere. Das heißt, ich gebe mein meine hin zu Motivation ins Feld ähm und lasse dann geschehen. Also von daher, ich kann beides
übe mich aber im Loslassen gebe dem Chaos, was ja auch eine eine Gotteskraft ist quasi, dem gebe ich eine Chance
und äh schnappe mir das, was im Chaos entsteht und setze dann da einzelne Punkte vielleicht wieder leicht strukturiert um
Deswegen kann ich das gar nicht mehr klar beantworten, weil einen Wandel mache gerade. Ja, aber eine sehr schöne Beschreibung. Ich glaube, der ein oder andere Hörer wird sich da exakt auch wiederfinden. Also ist ein tolles Bild.
Äh welche Systemeprozesse und Abläufe nutzt du für deine Arbeit? Wir deine Morgenroutine haben wir jetzt so besprochen, aber gibt es auch so
andere Prozesse, Systeme und Abläufe, auf die du setzt, um das zu machen, was du machst. Ja, also ähm tatsächlich, also ich habe äh was ich als immer als erstes mache, wenn bei mir Chaos entsteht, also wenn mal eine.
Eine Katastrophe über mich hineinbricht. Das Erste, was ich mache, ist tatsächlich mein Kalender auf und versuche dann äh notwendige neue Schritte.

[53:05] In meinem Kalender zu fixieren. Also zum Beispiel verschiebe ich dann einen Morgenroutinen-Blog. Also mein Morgenroutineblog sind zwei Stunden. Das ist das Erste vom Aufstehen, also über Meditieren, Sport machen, Gymnastik
Nee, also ihr habt also eine andere Reihenfolge, also Meditieren, Gymnastik, Fahrrad fahren ähm und erst dann im Endeffekt, was weiß ich, keine Ahnung, starte ich dann mit der Arbeit, mache dann noch Coaching-Brief und so was. Also das heißt, alle solche Sachen, die wichtig sind in meinen Tag reinkommen, die packe ich in meinen
Online-Kalender rein. Ja. Ähm es gibt dann Kalendertermine, wo ich sage, die dürfen nicht ausfallen
Ähm das heißt also, wenn mir was dazwischen kommt, dann muss ich die schieben. Also das ist dann wie Tetris spielen, also das heißt ich schiebe die Blöcke in meinem Kalender. Ja. Ähm und
meine Arbeit an sich äh steuere und strukturiere ich mittlerweile über ein Kann-System. Also ich bin ja Lean-Experte auch. Also ich habe jahrelang äh zwischen Führungskraft
und Management-Coach habe ich ähm Excellence äh gemacht. Also das heißt, ich habe äh Lean Management in der Bank eingeführt im Vertrieb. Okay.

[54:05] Und ähm da habe ich dann Systeme kennengelernt, also wer da mehr wissen will
mich am besten an oder googelt's. Ähm und da benutze ich dann äh als Unterstützung das Trelloboard. Trello
perfekt. Also mit Trello, also im Endeffekt äh kurz gesagt, ich ich weiß halt, was meine Lebensziel-Adresse ist. Mhm. Dann stelle ich mir halt die Frage, dass das vielleicht noch mal ganz hilfreich. Das habe ich eine ganze Zeit lang sehr akribisch gemacht. Äh als ich noch sehr strukturiert gearbeitet habe, ich habe dann halt gesagt, okay, was ist denn jetzt mein Lebensziel?
Und dann die fünfmal warum Technik, was ich eben schon hatte, Kernursachenanalyse, ähm warum erreiche ich das heute noch nicht.
Antwort, warum erreiche ich das noch nicht? Dann kommt, warum erreiche ich das noch nicht? Und ich antworte immer mit, weil ich noch nicht, damit sich in die Eigenverantwortung komme. Ja und dann komme ich irgendwann unten an einer an einem Punkt an. Zum Beispiel
Ähm.
Was weiß ich die Welt sieht mich noch nicht, weil warum nicht? Na weil ich einen Podcast noch net gemacht habe. Na ja, warum nicht? Na ja, weil ich den mit dem Mark heute noch net durchgeführt habe. Dann ist eine eine erste wichtige Aufgabe, die im Trello-Board ganz nach oben gerutscht wird, ist dann
Podcast mit Marc machen. Ja. Weil es auf meine Sichtbarkeit einzahlt. Absolut.
Ne, also dann dann habe ich dann quasi einen logischen Zusammenhalt. Das heißt, ich gehe über die Hinzusituation fünfmal warum Technik an den Engpass, warum ich's noch nicht erreiche und dieser Engpass ist der Auslöser für meine Aufgabe, die ich im nach oben schiebe.

[55:25] Wenn du mehr dazu wissen willst, ähm ich habe vor drei Jahren habe ich irgendwann aus Marketing-Gaggründen Gruppe gemacht und habe gesagt, was ist deine Hauptfrage?

[55:36] Du dir stellst, warum du dein Leben noch nicht so gestaltest, wie du es gerne hättest und
Frage schenkst du mir und damit du mir die schenkst, somit kenne ich ja meine lerne ich meine Kunden kennen. Ja klar.
Ähm schenke ich dir die Antwort und dazu habe ich fünf Live-Videos gemacht, also so Seminarcharakter, das sind fünf Stunden. Die Facebook-Gruppe gibt es immer noch
sind nicht live, aber sie sind halt komplett aufgezeichnet und wenn du Bock hast, weil da erkläre ich in in dem dritten Video erkläre ich genau meine Arbeitsstruktur von damals, so wie ich's eben angerissen habe. Ja, ja, ja in einer Stunde, also wer das haben will.
Bei mir auf die Seite gehen. Ist auch wieder Andreas Dämon DE. Mhm. Slash FB also für Facebook minus Coaching.
Und da kommst du auf die Landing Page und dann kannst du dich da einfach eintragen und dann wirst du durch einen Funnel geführt und also du bezahlst quasi mit deiner E-Mail-Adresse die habe ich ähm und du gibst mir die eine Frage, die gibt's nach wie vor, damit lerne ich meine Kundengruppe kennen. Das ist übrigens ganz wichtig, wenn du Kunde sprechen willst.
Kunden ne und äh das habe ich als Leanexperten halt auch gelernt.
Und ähm dann kannst du dann dadrüber rein und kannst dir die Videos angucken und dann erfährst du, wie meine Struktur funktioniert
Nicht eine Stunde ausführen, wenn's ja schon da ist, ne? Uns kostet dich keinen Cent. Perfekt.
Super. Werde ich mit in die Shownotes auf jeden Fall mit reinnehmen. Da passt das perfekt hin. Letzte Frage. Wie hältst du die Waage zwischen Beruf und Arbeit?

[57:02] Es darf keine Waage mehr geben. Dieser Begriff Work-Life-Balance.
Total veraltet. Ich hab's mal eben erzählt, aber das war 2tausend8 ja das, was man früher gemacht hat. Du musst zwischen Arbeit und Leben.
Nein, ich lebe. Und Arbeit ist Teil meines Lebens. Also es gibt keine Work-Life-Balance mehr in meiner Welt.
Ich lebe selbstbestimmt und frei, mein Leben, so wie ich's mir wünsche und das, was ich jetzt tue grade, das ist wie
Freizeit. Also es gibt viele Menschen in meinem Umfeld, die sagen, Andreas, du bist den ganzen Tag am Arbeiten. Sage ich, nein, ich bin den ganzen Tag am spielen. Das sieht für dich wie Arbeit aus. Ja. Aber ich tue nur, ah das stimmt jetzt auch nicht, aber in 80 bis 90 Prozent meiner Lebenszeit tue ich die Dinge, die ich liebe. Das hat mit Arbeit nix zu tun. Es kann kein trennen zwischen Work
und live gehen. Wir können jetzt einfach auch zum Schluss äh.
Auch damit noch ansetzen, dass wir äh quasi in die berühmten letzten Worte jetzt hineinkommen.

[58:05] Und äh die berühmten letzten Worte sind dann jetzt erst einmal für dich, dass du hier die berühmten letzten Worte formulieren kannst.

[58:14] Jawoll, also was mir wirklich jetzt zum Abschluss ganz, ganz, ganz wichtig ist, ähm möchte ich noch mal die Metapher noch mal rausnehmen. Also bevor du jetzt irgendwie losläufst und ähm
nächstes Projekt anpackst oder dein nächstes Problem äh vor die Flinte nimmst und sagst, von wegen, ich brauche Lösungen dafür. Also bevor du dich jetzt in dieses Auto reinsetzt.

[58:34] Überlege dir, was ist deine Lebenszieladresse? Was ist das, was du in dein Navi reingibst?
Ich bin überzeugt davon, wenn du nicht wirklich weißt, was du in deinem Leben willst, also wer du wirklich bist von ganzem Herzen, also was du wirklich tun würdest, wenn du es nicht tun müsstest, ähm dann wirst du immer Entscheidungen treffen, die deinem aktuellen Bewusstsein entsprechen und wenn sie dieses Bewusstsein antrainiert ist und nicht deinem Unterbewusstsein deinem wahren Seelen äh
Weg entspricht, wirst du immer Stolpersteine erleben und deswegen finde erst heraus, wer du bist
da kannst du dich gerne mit mir auch in Verbindung setzen da gebe ich Mark dir auch nochmal eine Website dazu ähm das ist der ich bin Workshop und ähm dann können wir uns gerne darüber unterhalten und finden einfach raus wer du wirklich bist in deinem Leben und dann
trifft die Entscheidung, dann sucht die Lösungen. Die haben ähm genau. Schick mir einfach die deine deine äh
Webseiten noch mal zu. Die werde ich dann einfach mit in die Shownotes reinnehmen und dann direkt verlinken, sodass die dann also direkt auf deine Seiten.
Gehen. Tja Andreas, wenn ich so auf die Uhr schaue, wir haben also die Stunden Latte gerissen. Es war ein tolles Gespräch, also viel Impulse und ich denke, da ist für jeden wirklich etwas dabei.
Danke, dass du so offen deinen Werkzeugkasten ausgepackt hast. Ich kann nur jedem empfehlen
schaut euch die Webseite an. Andreas ist hier wirklich dabei, etwas ganz Tolles zu leisten für jeden einzelnen, der will.

[1:00:03] Der wirklich will und von daher kann ich nur sagen, geht auf die Webseite, schaut euch das an und
macht einfach. Andreas, danke, dass du da warst und ich sage erst einmal tschüss, bis zum nächsten Mal. Ja, vielen lieben Dank, ciao.

Outtro

[1:00:18] Music.

[1:00:27] Vielen Dank, dass ihr euch die Zeit für den Podcast 100 Prozent kundig genommen habt und vielen Dank auch dafür, dass wir euch ein Stück weiter mit Ideen und Inspirationen auf eurem Weg begleiten durften.
Bis zum nächsten Mal seit 100 Prozent kundisch denkt mit eurem Herzen. Gebt alles und vor allem macht es richtig gut.
Euer Marc Perl Michel.

[1:00:56] Music.